Sonntag, 14. Oktober 2012

sommer ist fast (bitte?) gegangen

die tueren - sommer ist fast gegangen

wie heiter, gar froehlich dieses lied in kiel doch wirken kann, erinnert es doch an dieses bestimmte wetterphaenomen, das man aus verblassenden kindheitserinnerungen, aus fernen laendern zu kennen glaubt.
war da mal was?

als ich
den bogen zu schlagen auf den wegen
hinter den feldern vorbei an verstaubtem
granit der aus verfallendem empor
und dem entgegen ragt der noch geht
der noch den mohn und die kornblumen
den sommer in stasis sieht der (während
die blumenkränze noch auf köpfen
'so müde, so müde' welken und die kinder
dem abend entgegen sehen und blauer
erlösung die der alte oft erfahren hat
wenn er im garten saß nach seinem tag)
daran vorüber geht und denkt der AUGUST
ernähre die seinen - schritt:
da drückte DER STILLE sommer auf das land

der versteckt hinter dem apfelbaum
am wegesrand eine frucht liegen ließ
für die passierenden die stille post
die faulig uns die wange zeigt
für die rasenden das schöne landleben
das noch 'so' ist (und doch:)
es ist.

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